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Jugendfeuerwehr - 24h in Rufbereitschaft

24h in Rufbereitschaft – Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr

Dieses Jahr trafen wir, die Jugendfeuerwehr und einige mutige Vertreter des Spielmannszugs, uns zum zweiten Mal, um einen ganzen Tag mal auszuprobieren, wie es sich anfühlt, ständig in Rufbereitschaft zu sein und auf „echte“ Einsätze zu fahren.
Als wir um 12.00 Uhr mittags im Magazin eintrafen, stellten wir als erstes die Feldbetten auf. Danach gab es auch schon Mittagessen: Spaghetti mit Tomatensauce. Nachdem auch davon der letzte Rest verputzt worden war, wurde Organisatorisches geklärt, dabei wurde dann auch die Aufteilung auf die verschiedenen Autos bekannt gegeben, auf denen wir die nächsten Stunden unterwegs sein würden.
Um uns und unsere Betreuer ein bisschen besser kennen zu lernen, machten wir danach einige Kooperations- und Kennenlernspiele. Danach ertönte auch schon zum ersten Mal der Gong. Unser MLF (Mittleres Löschfahrzeug) musste mit Besatzung einen brennenden Mülleimer löschen. Kurz darauf war es auch für die anderen beiden Autos so weit. Der Gerätewagen (GW) wurde zu einer Kreuzung am Waldrand gerufen, auf der mehrere Baumstämme lagen. Auch das LF8 wurde zu seinem ersten Einsatz gerufen: Einen Keller der voll Wasser gelaufen war und mit einer Tauchpumpe ausgepumpt werden musste. Es blieb nur wenig Zeit, um nach dem Einsatz zu verschnaufen, denn schon bald wurden alle Fahrzeuge gemeinsam zu einem Großeinsatz geschickt. Eine Waldarbeiterin wurde von ihren Kollegen vermisst. Als wir sie dann gefunden hatten, stellten wir fest, dass sie bewusstlos geworden war und unter einem Baum eingequetscht lag. Nachdem wir sie fachmännisch gerettet und mit vereinten Kräften dem „Rettungsdienst“ übergeben hatten, ging es für uns wieder ins Magazin, wo es dann auch Abendessen gab.
Danach war der gemütliche Teil angedacht, mit Film und Beisammensein, aber Feuer hält sich nicht an Arbeitszeiten, deshalb gab es auch dabei wieder einen Großeinsatz.
Ein Feuer auf einer Streuobstwiese. Als das Licht aufgebaut war, wurde fachgerecht gelöscht. Mithilfe der Wärmebildkamera wurden Glutnester erkannt, mit der Mistgabel aufgelockert und dann gelöscht.
Die weitere Nacht konnten wir dann glücklicherweise durchschlafen, bis uns morgens um 7.00 Uhr ein neuer Einsatz aus den Feldbetten rief.
Einem Bauern war ein Kanister kaputt gegangen und Düngemittel lief unkontrolliert aus. Wir verschlossen das Loch.
Danach machten uns über das Frühstück her, welches für uns an eine Scheune gebracht worden war.
Zurück im Magazin hatten wir eine kleine Pause, bis unser kleines „Erste-Hilfe-Fresh-Up“ startete, unterbrochen von zwei Einsätzen: Einer für das MLF (ein brennendes Auto) und einer für GW und LF8 (eingeklemmte Person).
Danach kamen leider auch schon die Feedbackrunde und dann das gemeinsame Aufräumen.
Ein abschließender Schaueinsatz zeigte den Eltern beispielhaft, was wir in den letzten 24 Stunden so feuerwehrtechnisch gelernt haben.
Nicht wenige der Jugendlichen sagten am Ende, dass man einen sehr großen Fortschritt zwischen dem ersten und dem letzten Einsatz erkennen konnte.
Und da es allen Beteiligten Spaß gemacht hat, schlichen sich die nützlichen Aspekte, wie feuerwehrtechnische Ausbildung, Erlernen von Kompetenzen und die generationenübergreifende Gemeinschaft fast von alleine ein.
DANKE allen, die uns dabei unterstützt und geholfen haben! Wir freuen uns auf das nächste Mal.





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