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Die Jugendfeuerwehr 24h bei der Feuerwehr


Am Freitag, den 3.8.12 haben wir, die Jungendfeuerwehr und die Jugend des Spielmannszuges und deren Betreuer, uns um 12.00 Uhr im Magazin der Freiwilligen Feuerwehr Notzingen getroffen. Mit viel Vorfreude und Aufregung sind wir in die nächsten zwei Tage gegangen. Wir begannen in dem wir die Stationen für das Kinderferienprogramm der CDU besprachen und aufbauten. Nach einer Weile kamen die Kinder. Zu erst erklärte unser Kommandant Benjamin Lay kinderfreundlich die grundlegenden Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr und beschrieb die Einsatzkleidung der Feuerwehrmitglieder an hand eines Beispiels und nahm den Kindern so die Angst vor den uniformierten und mit Atemschutz bekleideten Feuerwehrleuten.

Danach ging es für die Kinder an die 10 aufgebauten und von Jugendfeuerwehrmitglieder/Spielmannszügler betreuten Stationen. Als die Kinder mit den Stationen fertig waren, ging es für sie auf die Wiese bei der Sporthalle. Dort stellte eine Gruppe der Jugendfeuerwehr, bei dem Aufbau eines Löschangriffes ihr Können unter Beweis. Als dies beendet war, durfte jeder selber mal ausprobieren, wie es ist, einen Schlauch mit Strahlrohr in der Hand zu halten. Danach gab es für alle eine große Wasserschlacht, bei der sich auch die Feuerwehr beteiligte.
Nach dem alle Kinder pitschnass nach Hause gegangen sind, haben wir unser Nachtlager im Feuerwehrhaus aufgebaut. Danach erfolgte die Aufteilung auf die jeweiligen Fahrzeuge und die Gruppen. Wir Jugendlichen wollten nämlich mal erleben wie es ist 24 Stunden in Bereitschaft zu stehen und Übungseinsätze zu fahren. Wir begannen mit Namens- und Kooperationsspielen. Nach dem Essen gab es auch schon den ersten Einsatz: einen brennenden Papierkorb. Es folgten über die restliche Zeit verteilt weitere. So entfernten wir zum Beispiel eine Ölspur auf der Straße, behoben einen Wasserrohrbruch, löschten einen imitierten brennenden PKW, versorgten Bewusstlose, befreiten Straßen von Bäumen, und halfen bei Verkehrsunfällen. Währenddessen konnten die, die gerade nicht im Einsatz waren bei einem Vortrag von Dominik ihr Wissen über Erste Hilfe erweitern, Musik hören, schlafen und spielen, so dass auch der Spaß nicht zu kurz kam. Die Krönung des Abends war sicherlich, als wir um 23.30 Uhr aus unseren Betten zu einem Einsatz gerufen wurden. Es wurde ein Feuerschein in der Nähe eines Maisfeldes gesichtet. Erst um 0.17 Uhr waren wir alle sicher und wohlbehalten, aber erschöpft wieder zurück am Magazin. Umso schwerer war es, um 7.00 Uhr wieder auszurücken. Nachdem wir festgestellt hatten, dass dies nur ein Fehlalarm an einer Brandmeldeanlage war, haben wir dort gefrühstückt. Frisch gestärkt kamen wir wieder am Magazin an, packten unsere Sachen und teilten die Gruppen und Fahrzeuge neu ein, damit jeder mal eine andere Position kennen lernt. Danach bekamen wir zwei Theoriestunden, von unseren Ehrenkommandanten Alfred Bidlingmaier über die Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr. Gleich danach kamen zwei Einsatzaufträge. Nachdem wir diese erfolgreich absolviert hatten, aßen wir zu Mittag. Danach gab es eine Reflexionsrunde. So zeigten sich zum Beispiel die Leiter sehr erfreut darüber, das wir uns geholfen haben wo es gebraucht wurde, das alles gut geklappt hat und das wir eine sehr gute Zusammenarbeit zeigten. Besonderst lobend erwähnt wurde die gute Integration von Spielmannszug und Jugendfeuerwehr. Auch die Teilnehmer waren begeistert darüber und wünschen sich ein nächstes Mal. Nachdem die Jugendfeuerwehr dem Spielmannszug fast 24 Stunden lang gezeigt hat wo es lang geht und was sie so machen, machte es umso mehr Spaß die Rollen zu tauschen. Die Jugend des Spielmannszuges spielte ein Stück vor, danach waren wir selber an der Reihe und durften die Instrumente ausprobieren. Wir schafften es sogar am Ende ein Stück zusammen zu spielen.
Als wir fertig aufgeräumt hatten, fuhren wir zum alten und zum neuen Wasserhochbehälter in Wellingen. Dort gab uns Roland Bezler eine Führung. Im alten Behälter alarmierten uns die Piepser dann zu unserem letzten Übungseinsatz. Wir löschten während uns unsere Eltern zusahen, noch den letzten Brand, dann gingen wir zum gemütlichen Grillen über. Kommandant Benjamin Lay sagte in seiner abschließenden Rede: „Die Kinder und Jugendlichen können stolz auf Ihre Leistung sein, die sie in diesen mehr als 24 Stunden gezeigt haben. Die Ausbilder wurden bestätigt, dass die bereits im Vorfeld und an dieser Veranstaltung vermittelten Inhalte auf fruchtbaren Boden fallen und die Kinder und Jugendlichen einen echten Mehrwert an Wissen und Erfahrung nicht nur für Ihr "Feuerwehrleben" mit nehmen können. Das Beste dabei: Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht.“
 
Die Jugendsprecher der Jugendfeuerwehr Notzingen





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